Herzen mit globaler Reichweite

Mal abgesehen von einer guten Gesundheit, was wollen wir wirklich? Geld? Sex? Cumulus-Punkte? Die Werbung überhäuft uns mit so vielen Wünschen und Sehnsüchten, dass uns die freie Sicht auf die wahre Antwort vernebelt wird. Trotzdem ist die Antwort leichter zu finden, als man denkt: Achten Sie auf das nächste Lied im Radio, wenn es nicht von Liebe handelt, so verwette ich meine Besen-Sammlung darauf, dass es das darauffolgende Lied tut.

Image
Zwei Hände formen vor einem Sonnenuntergang ein Herz.

Der gemeinsame Nenner

Nicht ohne Grund, säuselt uns die Mehrheit der Popstars die Sehnsucht nach der grossen Liebe ins Ohr. Denn nicht jeder weiss wie es ist, viel Geld zu haben, gut auszusehen oder auch arm zu sein. Aber ausnahmslos jeder hat Erfahrungen in der Liebe, unabhängig von Reichtum, Aussehen oder Umfeld.

Online-Dating – Ein schlechter Ruf eilt voraus

Wenn man sich nun der ungeheuren Wichtigkeit der Liebe bewusst ist, verwundern die abschätzigen Meinungen bezüglich Online-Dating umso mehr. Während man vor einigen Jahrzenten oder Jahrhunderten die Liebe bloss im näheren Umkreis fand, kann man plötzlich die ganze Welt nach dem geeigneten Partner durchforsten, bequem von der Couch aus. Für viele der alten Schule, die mühevolle Umwerbungen in Tanz- und Töpferkursen auf sich genommen haben, klingt das natürlich nach Hexerei. Viele vergessen, dass das Online-Dating bloss den ersten Kontakt ermöglicht und die darauffolgenden Treffen, den nostalgischen Zeiten gar nicht so unähnlich sind.

Was sicherlich dem Ruf von Online-Dating schadet, ist die deutliche Überzahl unseriösen Partnerbörsen, welche mit gefälschten Profilen und Nachrichten hübscher Frauen oder Männer die Kunden zu Abonnement-Zahlungen ködern. Deshalb empfiehlt es sich, die gewünschte Partnerbörse vorgängig mit einer Internet-Recherche zu durchleuchten. Faule Eier stinken garantiert.

Vor- und Nachteile bringt die tiefere Hemmschwelle im Internet. Die Schüchternen bringt es zum Reden, die Notgeilen zum Belästigen. Es verhält sich also ähnlich wie mit Alkohol im Ausgang. Was ebenfalls einige Gedanken verdient, ist das rasante Tempo, welches man der Liebe heutzutage aufzwingt. Hunderte Frauen oder Männer können dank Dating-Apps innert Minuten bewertet und kontaktiert werden. Da scheint die Gefahr gross, dass die Liebe noch mehr zu einem Konsumgut verkümmert. Doch wenn der Liebesfunken wirklich zündet, soll so eine Liebe etwa weniger Wert sein?

Dieser Artikel wurde am 20.04.2015 in folgenden Zeitungen publiziert:   
Südostschweiz Graubünden, Südostschweiz Glarus, Südostschweiz Gaster/See sowie Sarganserländer.

Kontaktieren Sie uns

Chris Casutt - Kontakt - CTA.

Der erste Schritt ist der wichtigste. Lassen Sie uns gemeinsam loslaufen.

Chris Casutt

RealizationZone, Geschäftsführer

vCard herunterladen